Unabhängig vom Ergebnis der Publikumswahl vergibt unsere fachkundige Jury zusätzliche Förderpreise in Höhe von insgesamt 13.000 Euro und kürt zusätzlich die Gewinner des swt-Umweltpreises für Betriebe. Die Jury des swt-Umweltpreises besteht aus Hanno Brühl (Stadtwerke Tübingen), Dr. Birgit Krämer (Stadtwerke Tübingen), Bernd Schott (Universitätsstadt Tübingen), Barbara Lupp (BUND RV Neckar-Alb) und Thorsten Flink (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Tübingen).
Hanno Brühl – Stadtwerke Tübingen
Hanno Brühl leitet seit 2011 die Abteilung Erneuerbare Energien und Energieeffizienz und gestaltet als Bereichsleiter Energie und Innovation die Energiewende der swt mit. Aus Überzeugung hat er nachhaltige Energiewirtschaft in Rottenburg studiert. Dass er durch seine Arbeit dazu beitragen kann Tübingen und die Region ökologisch weiterzuentwickeln, ist für ihn enorm wichtig. Ökonomische und ökologische Verantwortung sind für ihn dabei zwei Felder, die nicht nur aufeinander aufbauen und voneinander abhängig sind, sondern sich im besten Fall hervorragend ergänzen. In seiner Rolle als Familienvater und Bereichsleiter setzt er sich so aktiv für einen nachhaltigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz der Stadtwerke Tübingen ein und tut dies nicht zuletzt für die Zukunft seiner Kinder, die eine Chance auf eine lebenswerte Umwelt haben sollen. Der swt-Umweltpreis liegt ihm deshalb besonders am Herzen.
Dr. Birgit Krämer – Stadtwerke Tübingen
Dr. Birgit Krämer aus der Abteilung Kommunikation und Marketing kann sich mit der ökologischen Linie der Stadtwerke voll identifizieren. Als Redakteurin des Kundenmagazins schreibt sie über Neuigkeiten aus der Stadtwerke-Welt, entwickelt Ausstellungen und verantwortet im Sponsoring die Bereiche Umwelt, Soziales und Bildung. Besonders die Umweltbildung liegt ihr am Herzen. Den jungen Menschen, die für Klimaschutz auf die Straße gehen und das Thema in die Gesellschaft getragen haben, gehört ihre Sympathie. Doch Aufklärung tut Not. Wo anfangen bei einem so komplexen, globalen Problem? Was ist machbar? Für sie selbst ist Klimaschutz eine tägliche Herausforderung, im Beruf wie auch im Familienalltag. Der Umweltpreis setzt genau da an, denn Klimaschutz beginnt im Kleinen. Mit Aufklären, Verstehen, Einüben in den Kindergärten, Schulen und Vereinen.
Bernd Schott – Universitätsstadt Tübingen
Bernd Schott ist seit 2008 Umwelt- und Klimaschutzbeauftragter der Universitätsstadt Tübingen. Bei der Stadtverwaltung Tübingen ist er beispielsweise verantwortlich für die Aufstellung und Umsetzung des Klimaschutzprogramms „Tübingen macht blau“. Zuvor war er beim BUND-Landesverband Baden-Württemberg im Bereich der Energie- und Klimaschutzpolitik sowie der Umweltbildung tätig. Er ging 1988 in die Umwelt- und Naturschutzbewegung, stand dort u. a. Jugend- und Kreisgruppen vor und studierte dann von 1993 bis 1998 Umweltwissenschaften an der Universität-GHS Essen.
Barbara Lupp – BUND RV Neckar-Alb
Ursprünglich in der Krebsforschung tätig, machte Barbara Lupp ihr langjähriges Interesse an Natur- und Umwelt im Jahr 2000 zum Beruf. Seitdem arbeitet sie als Regionalgeschäftsführerin für den BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) in der Regionalgeschäftsstelle in Tübingen. Barbara Lupps interdisziplinäre Diplomarbeit zu „Erfolgskontrollen im Naturschutz“ war eine gute Vorbereitung auf die vielfältigen Aufgaben einer BUND-Regionalgeschäftsführerin: Sie bietet Umweltberatung an, organisiert Umweltbildungsmaßnahmen insbesondere für Schulen, engagiert sich in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und mit Ehrenamtlichen für Themen wie Energiewende, umweltfreundliche Mobilität sowie für Biotop- und Artenschutz.
Thorsten Flink – Wirtschaftsförderungsgesellschaft Tübingen
Als Wirtschaftsförderer der Universitätsstadt Tübingen erhält Thorsten Flink viele gute Einblicke in die Arbeit Tübinger Unternehmen. Daher ist ihm bekannt, wie viel die Tübinger Betriebe bereits für Energieeffizienz und Ressourcenschutz machen. Der swt-Umweltpreis für Betriebe ist eine hervorragende Möglichkeit, diese erfolgreichen Projekte bei den Unternehmen einem breiteren Publikum bekannt zu machen und vielleicht auch anderen Betrieben in Tübingen als Vorbild zu dienen.