Was möchten Sie mit Ihrem Projekt in der Region bewirken?
Die Hofstelle „Berghof“ liegt direkt am Standrand in Tübingen-Lustnau. Mit dem Bus, dem Fahrrad und zu Fuß ist sie bestens erreichbar und damit ein toller Ort, um mit Kindern und Jugendlichen Natur, Landwirtschaft und Tiere unmittelbar erlebbar werden zu lassen. Der Berghof wird seit diesem Frühjahr als Biolandbetrieb neu aufgebaut und bewirtschaftet. Zusammen mit dem Landwirt und Bauernhofpädagogen setzen wir viele spannende Projekte um. Wir orientieren uns dabei an der globalen UNESCO-Strategie: Bildung für nachhaltige Entwicklung. Nachhaltige Entwicklung ist auf dem Berghof im ganz Konkreten und Praktischen für Kinder und Jugendliche erfahrbar und gestaltbar. Die Abläufe auf dem Bauernhof werden für Kinder und Jugendliche sichtbar gemacht, gemeinsam werden die jahreszeitlichen Produktionskreisläufe erfahrbar, Phantasie und Forschergeist der Kinder und Jugendlichen werden geweckt. Handwerkliches Tun und Können, soziale Lernerfahrungen, verbinden sich auf dem Bauernhof auf tolle Weise mit nachhaltigem und umweltbewusstem Handeln. Das Projekt ist also dreifach wirksam: spannend und erfahrungsreich für Kinder und Jugendliche (1), nachhaltig für die Umwelt (2), attraktiv für eine lebendige Stadt wie es Tübingen ist (3).
Wofür würden Sie die Fördergelder verwenden?
Seit Mai wird bereits kräftig mit Kindern und Jugendlichen im Alltag auf der Hofstelle mitgearbeitet, gebaut, gepflanzt, gepflegt und geerntet. Einiges an Obst und Gemüse ist bereits geerntet und z.B. zu Apfelsaft verarbeitet. Die Fördergelder möchten wir dafür verwenden, einen Lieferservice (mit der Perspektive weitere externe Abnehmer zu generieren) einzurichten. Gebraucht werden dafür ein oder zwei Lastenfahrräder mit denen Obst und Gemüse in die Stadt transportiert und zunächst unsere Wohngruppen beliefert werden. Der Lieferservice wird zusammen mit Jugendlichen aufgebaut, die sich darüber ein kleines Taschengeld erwerben können. Der Nachhaltigkeitsgedanke wird mit sozialen Themen verbunden. Biologisch angebautes Gemüse wird ressourcenschonend ausgeliefert und chancenarme Jugendliche machen wichtige Lernerfahrungen.
Teilen und weitersagen: