Was möchten Sie mit Ihrem Projekt in der Region bewirken?
Möglichst viele interessierte Menschen in der Igelpflege ausbilden: überwiegend das Päppeln von hilfsbedürftigen Jungigel im Herbst mit dem Ziel der schnellstmöglichen Auswilderung. Gelingt dies nicht, weil der Igel noch krank oder zu leicht ist, wird er artgerecht in den Winterschlaf gebracht, nach dem Winterschlaf wieder angefüttert und artgerecht in die Freiheit entlassen.
Bei allen Schritten stehe ich an 7 Tage die Woche von 9 – 19 Uhr mit Rat und Tat zur Seite, persönlich vor Ort, am Telefon oder per E-Mail. Ich bringe die Igel in hilfsbereite Familien und zeige jedem seine Möglichkeiten der Haltung sowie den Umgang, das Handling und die Pflege. Das Equipment dazu wird bei Bedarf von mir gestellt.
Ziel:
– Allgemein bekannte Igel-Abgabestellen wie Tierheime, Privatpersonen oder Igelstationen entlasten. Breite Bevölkerungsschichten erreichen und ausbilden, nach dem Motto: „Lieber pflegen 70 Menschen je einen Igel, als eine Person 70 Igel!“
– Interessierten Kindern und Jugendlichen diese Aufgabe zutrauen, als Grundlage die Pflege und Behandlung in die Hände der nächsten Generation zu legen.
– Die Not der Igel bekanntmachen durch das selbst erleben (schrumpfende Lebensräume, ungenügendes Futter, weniger Versteckmöglichkeiten, mangelnde Winterschlafplätze, Klimaveränderung wie Wärme im Winter, Partnersuche, Inselpopulationen, Krankheiten, Verletzungen durch Motorgeräte zur Grünflächenpflege, Straßenverkehr ….).
– Überregionale Zusammenarbeit, einander helfen im Ermstal, Aichtal und Neckartal
– Organisationen-übergreifend, Kreisgrenzen-übergreifend.
– Möglichst viele Igel-Päppler*innen miteinander verbinden zum Erfahrungsaustausch und einander helfen und um die Freude an den Tieren teilen zu können.
– Von Herbst 2019 – Frühjahr 2020 waren es 150 Igel die durch meine Hände gegangen sind und wieder gesund in die Natur entlassen werden konnten.
Wofür würden Sie die Fördergelder verwenden?
Medikamente (Gesundheit der Igel), medizinische Ausrüstung (z.B. Mikroskop), Tierarztkosten, Hilfsmittel, hochwertiges Futter, Fahrtkosten, Fachbücher, Exkursionen anbieten (z.B. Besuch des Igelkrankenhauses Stocksberg), Vorträge anbieten, Infomaterial herstellen, Igel-Handy, Igel-Päppler-Fest feiern, Plaketten herstellen lassen und verleihen: „Igelfreundlicher Garten“.
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