Was möchten Sie mit Ihrem Projekt in der Region bewirken?
Vorab zur Umwelt-AG und Klimaschutzkonferenz:
Die Umwelt-AG habe ich vor Jahren auf Impuls aus der SMV ins Leben gerufen. Sie erlebt steigenden Zulauf und über Geschlechter-, Alters- und Klassengrenzen hinweg arbeiten Schüler*innen an Umweltschutzthemen.
Wir bleiben seit Jahren in der Schule an der Umweltbildung dran, nach dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“ – wir wollen beharrlich weiter informieren, ausprobieren, diskutieren, vernetzen – sei es Zero Waste, vegetarische, regionale und saisonale Ernährung, Mobilität etc. Außerdem haben wir im letzten Jahr eine Klimaschutzkonferenz ins Leben gerufen, in der gemeinsam mit Schulleitung, Schulsozialarbeit, Externen, Schüler*innen und Eltern sowie weiteren Lehrer*innen Projekte installiert werden.
Wir sind stolz auf die vielfältigen, z.T. außerschulischen Angebote, bspw. Konsumkritische Spaziergänge, Pflegeeinsätze, naturkundliche Exkursionen, Workshops (z.B. Bienenwachstücher selber machen), Projekttage wie Everyday for Future, Zusammenarbeit mit Student*innen, Repair Café und Naturschutzvereinen (Nabu, BUND, …), ausgetürtelete einstündige interaktive Vorträge („Kein Plastik-Meer/mehr“) und und und.
Aktuell bringen wir eine städtische Anti-Kippen-Kampagne zusammen mit dem Jugendgemeinderat auf den Weg.
Zum Projekt Weeks of Waste (WoW) – Der Müll-März am MGG:
In der Klimaschutzkonferenz haben sich 3 Arbeitsgruppen gebildet – Strom & Energie, Ernährung und Müll. In letztere planten wir die „Weeks of Waste im Müll-März“ – drei Wochen, in denen der täglich anfallende Müll nicht umgehend entsorgt und unsichtbar, sondern stattdessen sichtbar gemacht wurde. Gesammelt wurde er von Schüler*innen und Lehrer*innen und flankiert wurde dieser Aktionszeitraum von verschiedenen Events, z.B. einer Performance meiner Theater-AG in Kooperation der Umwelt-AG, Vorträgen und Workshops.
Coronabedingt konnten leider nur zwei der drei Wochen durchgeführt werden, aber das Thema bleibt aktuell und wir haben die wichtigsten Resultate.
Wofür würden Sie die Fördergelder verwenden?
Im Nachklapp der Weeks of Waste steht eine Auswertung der erhobenen Daten (Welcher Müll fällt an? Wie viel? Wie ist er zu vermeiden? Wie ist er dem Wertstoff-Kreislauf wieder sinnvoll zuzuführen?…?) an.
daraus werden sich Nachjustierungen im Umgang mit Müll ergeben. Ich vermute, dass beispielsweise neue Trennsysteme angeschafft werden.
Außerdem entstehen Kosten beim noch nachzuholenden Ausflug zur Müll-Deponie Bengelbruck – das ist die Anerkennung für die Helfer*innen.
Das nächste Projekt ist auch bereits startklar: Mit dem JGR wollen wir eine städtische Anti-Kippen-Kampagne auf den Weg bringen, zu der auch Infotafeln und Hinweisschilder gehören werden. Auch die müssen finanziert werden und ob die Stadt das alles zahlt, ist ungewiss.
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